Ich weiß, wenn wir das tun, dann gewinnen wir. Deswegen bin ich tief ins Unternehmen eingetaucht und bin selbst ein Teil des Teams. Nur gemeinsam mit den Menschen im Unternehmen kann ich Lösungen finden und diese aus dem jeweiligen Betrieb heraus entwickeln. Ganz gleich, ob es sich um ein Start Up oder eine Traditionsfirma handelt.
Es inspiriert mich, die Mitarbeitenden, wachsen zu sehen. Wie wichtig diese Verbundenheit ist, habe ich schon als Junge erlebt. Hineingeboren in eine Unternehmerfamilie, waren Erfolge und Krisen meines großelterlichen Stuckateur-Betriebs oft Gesprächsthema am Küchentisch. Deswegen weiß ich, wie essenziell Klarheit und Aufrichtigkeit im Umgang miteinander ist. Selbst dann, wenn es manchmal unbequem ist und überhaupt nicht das, was man gerne hören möchte. Um Geben und Nehmen geht es mir, wobei für mich das Geben wichtiger ist. Es geht mir darum, den Menschen Mut zu machen, wenn es schwierig wird. Darum, ihre Widerstandkraft wachsen zu lassen und da zu sein, wenn es Sorgen gibt. Umgekehrt darf – und soll sogar – eine Führungskraft Schwäche zeigen, wenn private Krisen einmal den Arbeitsalltag überschatten. Die Welt wird schwieriger, der Ton rauer. Da können wir nur bestehen, wenn wir zusammenhalten.
